Das 19. Dresch- und Kelterfest in Medenbach

- ein Heimatfest mit großem Anklang -

Nachdem im Vorjahr das Dreschfest wieder mit einem schon zur Tradition gewordenen Gottesdienst eröffnet worden war und erstmals der Posaunenchor Medenbach – Delkenheim mitwirkte, hatten sich diesmal um 10.00 Uhr – sicher auch zur Taufe von Marta Engel – 100 Gottesdienstbesucher eingefunden, die von Pfarrer Macherts Predigt und Taufgestaltung beeindruckt , mit Freude die Lieder des Liedblattes mitsangen und den Posaunenbläsern für ihre wohltuende Begleitung dankbar waren. Der Auftakt war passend zum Thema der Predigt und hatte eine schöne Beziehung zur Familie Engel mit ihrer Streuobstwiese und der Wiesbadener Apfelweinkönigin, Olga Engel, heute Mutter des Taufmädchens:

„Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt.“

In Erinnerung bleiben wird die Mitwirkung der kleinen Hannah Engel bei der Taufe ihrer Schwester. Dem kleinen Taufmädchen wurde aus Psalm 91 der Taufspruch mitgegeben: „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen.“ Stärkend auch die Pfarrerworte über den Segen und seine Wirkung.

Vor der Hofreite hatte Christa Hammerschmidt wieder ihren Stand mit schönen Gestecken aus Trockenblumen aufgebaut und Brigitte Kleffmann verkaufte ihre handgestrickten Socken. Da finden sich inzwischen schon „Stammkunden“ ein, wie auch am Honigstand von Walter Leukel aus Auringen. Der Stand mit den Minitopfgestecken war da und neu gab es verschiedene Liköre, Äpfel, Hausmacher Wurst und  diverse Liköre von Bauer Merten in Zierflaschen.

In bekannter Qualität war in Engels Hofreite  für das leibliche Wohl mit frischem Apfelmost, Äppelwoi, Handkäs’,Bratworscht, Bauchfleisch mit Kraut und weiteren herzhaften Köstlichkeiten gesorgt. Gerne wurde beim Kartoffeldämpfer zugeschaut.

Ab mittags übertraf die Kuchentheke mit selbstgebackenen Kuchen und Torten noch die Auswahl der Vorjahre.

Die ungezwungene Atmosphäre führte wieder Verwandten und Freunde zusammen, aber auch mit neuen Sitznachbarn kam man schnell ins Gespräch.

Kinder und Erwachsene beobachten gerne das Keltern mit der handbetriebenen Obstmühle und Korbkelter und halfen mit. Um 14.00 Uhr wurde mit der alten Trenkamp -Dreschmaschine (30er Jahre), angetrieben von einem Deutz-Ackerschlepper mit 70 PS - Baujahr 1954, gedroschen. Das „Wettmelken“ fand wieder Anklang bei den Kindern.

 

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