Theaterstück "Leberwurst und falscher Adel"

Von Carl Zuckmayer ist der Satz bekannt „Das Theater ist weder eine Schulstube noch ein Priesterseminar. Die Leut‘ sollen entweder lachen oder flennen oder beides“, mit dem sich der Heimatverein bei den Schauspielerinnen, Schauspielern und Helfern für die überaus lustige und unterhaltende Aufführung im November bedankte. Flennen brauchte keiner, höchstens, wenn ihm beim Lachen Tränen die Backen herunterliefen.

Alle Klischees wurden bedient: der wohlhabende Metzgermeister und der verarmte Adel, die von den Eltern arrangierte Verlobung, das Streben nach Höherem und das nach Geld. Am Ende ist alles anders – die Liebespaare haben sich neu formiert und – natürlich „Ende gut, alles gut.“

Das 18. Theaterstück, das die lebendige, hoch engagierte Theatertruppe des Heimatvereins aufführte, fand – nach einem Freilufttheater in Engels Hofreite im Vorjahr – wieder im kleinen Sälchen des alten Bürgerhauses statt, einer intimen Spielstätte mit 85 Plätzen, in dem die Nähe zu den Schauspielern eine besondere Atmosphäre schafft und Wirkung erzielt.

Es spielten: Petra Eckhardt („Liebe vergeht, was bleibt ist Geld, Ansehen und kulturelles Niveau.“), Anke Simon, Axel Russ, Gerda Trippen, Pietro Tropea, Jutta Hellbach („Ich hätte nie gedacht, dass ich die Verlobung unseres einzigen Sohnes im Schlachthof feiern muss.“), Jürgen Helm, Benjamin Geipel, Carsten Schulze, Hermann und Petra Hoppe.
Die Regie lag in den bewährten Händen von Hanne Schäfer (Bartels), Maske: Gudrun Naumann, Licht-Ton: Ludwig Häusl, Assistenz: Katharina Eckardt. Die Bewirtung lag in Händen des Gesangvereins.
Und glänzend schaffte Hermann Hoppe Atmosphäre vor dem Öffnen des Vorhanges mit seinem Akkordeon.

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