Die Museumsschmiede des Heimatvereins

Neben dem ehemaligen Schulgebäude -  in dem sich heute das Heimatmuseum befindet - konnte ein Teil des ehemaligen Schuppens, der früher als Holzlager diente und in dem später die Toiletten für Schüler und Lehrer untergebracht waren, zu einer kleinen Museumsschmiede ausgebaut werden. Mit vereinten Kräften wurden in Eigenleistung das Dach repariert, die Wände verputzt, der Rauchfang installiert, die Gerätschaften eingeräumt.

Die Einrichtungsgegenstände wie Esse, Blasebalg, Rauchfang, Amboss, Schraubstock, Hämmer, Zangen und weitere Werkzeuge konnten zusammengetragen werden. Die Feldschmiede stellte der Heimatverein in Nordenstadt zur Verfügung, Gerätschaften und Schmiedearbeiten die ehemaligen Medenbacher Schmieden und die Schmiede Essig aus Wildsachsen. Die Einweihung am 12. Juli 1998 wurde zu einem „Schmiedefest“ mit Schmiedefeuer, Beschlagen eines Pferdes, Kunstschlosserarbeiten und Hufeisenwerfen.

2007 wurde der Schuppen in ehrenamtlicher Arbeit weiter ausgebaut und erneuert. Er ist kaum wiederzuerkennen. Nichts ist heute mehr von seiner Baufälligkeit zu sehen.

Im Jubiläumsjahr des 900 Jahre alten Medenbach hatte der Verein am Sonntag, dem 3. Juni 2007, zu einem "Handwerkertag" am Museum eingeladen und im Schuppen neben der historischen Dorfschmiede eine alte Wagnerwerkstatt eröffnet.